nach Mt. Desert. MOUNT DESERT. 10. Route. 89 Zuges
von
Boston
ab
und
steuert
zunächst
n.
durch
den
schönen
Ar-
chipel
der
Penobscot
Bay,
an
(r.)
North
Haven
und
(l.)
dem
langen
Islesborough
vorbei.
L.
am
Festland
die
Camden
Hills
(S.
88).
Etwa
2
St.
nach
der
Abfahrt
von
Rockland
erreicht
es
Castine
(Acadian
Hotel,
$
2½-3;
Castine,
$
2),
freundliches
Städtchen
auf
einer
Halb-
insel
an
der
O.-Seite
der
Bucht,
als
Sommeraufenthalt
besucht,
führt
dann
eine
Strecke
zurück
und
wendet
sich
l.
(ö.)
in
den
engen
Eggemoggin
Reach,
zwischen
dem
Festlande
l.
und
Little
Deer
Isle
und
Deer
Isle
r.,
wo
es
bei
Sargentville
und
Sedywick,
zwei
Badeorten
auf
dem
Festlande,
und
am
N.-Ende
von
Deer
Isle
hält.
Dann
steuert
es
n.ö.
um
Naskeag
Point
herum,
weiter
in
s.ö.
Richtung
zwischen
kleinen
Inseln
hindurch
und
folgt
von
Placentia
Inland
(S.
88)
an
dem
oben
beschriebenen
Kurse.
Bar
Harbor
wird
c.
5
St.
nach
der
Abfahrt
von
Castine
erreicht.
Die
Insel
*Mount
Desert,
das
indianische
Küste
von
Maine
in
Frenchman
Bay
ungefähr
110
M.
ö.
von
Port-
land
gelegen,
ist
14
M.
lang,
4-12
M.
breit
und
hat
ein
Areal
von
100
Sq.-M.
Die
Einwohnerzahl
betrug
1890
5387
Seelen
sich
aber
im
Sommer
ganz
erheblich.
Mt.
Desert
umfaßt
auf
be-
schränktem
Raum
eine
Fülle
malerischer
Landschaften;
seine
vom
Meer
jäh
aufsteigenden
Berge
finden
an
der
ganzen
atlantischen
Küste
der
Verein.
Staaten
nicht
ihres
gleichen
und
sind
weit
im-
posanter
als
ihre
mäßige
Höhe
es
vermuten
läßt.
Geschichte.
Mount
Desert
(Accent
auf
der
ersten
Silbe)
wurde
zuerst
1604
von
Champlain
besucht,
der
die
Insel
Isle
des
Monte
Deserts
nannte.
Im
J.
1613
gründeten
französische
kehrung
der
Indianer
Sound
(s.
unten),
die
aber
bald
von
den
Engländern
schenkte
Ludwig
XIV.
die
Insel
dem
Herrn
de
la
Motte-Cadillac,
aber
erst
1786
beanspruchte
seine
Enkelin
Mme
de
Gregoire
ihr
Erbe
und
wurde
1787
vom
Staate
Massachusetts
als
Besitzerin
anerkannt.
Jetzt
ist
die
Insel
längst
nicht
mehr
im
Besitz
der
Familie.
Seit
c.
1850
wurde
Mt.
Desert
von
Malern
und
andern
Sommergästen
besucht,
aber
erst
10-15
Jahre
später
begann
Bar
Harbor
sich
zu
dem
zu
entwickeln
was
es
heu e[heute]
ist
—
eine
der
besuchte-
sten
und
angenehmsten
Sommerfrischen
in
den
Vereinigten
Staaten.
Geographie.
Die
Berge
von
Mt.
Desert
nehmen
vorwiegend
den
südl.
Teil
der
Insel
ein;
sie
streichen
von
N.
nach
S.
in
fast
parallelen
Ketten,
zwischen
denen
enge,
trogartige
Thäler
eingebettet
sind.
Eins
dieser
Thaler
wird
vom
Somes
Sound
ausgefüllt,
der
in
das
Herz
der
Insel
eindringt.
Man
zählt
dreizehn
Hauptgipfel,
deren
höchster,
Mt.
Green
(465m),
sich
in
der
SO.-Ecke
erhebt.
Zahlreiche
Bergseen
und
Bäche
liefern
dem
Angler
reiche
Beute.
Prof.
Mt.
Desert
nach
dem
Aufhören
der
Eiszeit
vom
Meere
bedeckt
waren.
Das
Klima
von
Mt.
Desert
ist
im
Sommer
meist
kühl
und
erfrischend;
Nebel
sind
ziemlich
häufig.
Zum
Baden
ist
das
Wasser
im
allgemeinen
zu
kalt.
An
der
N.-Seite
verbindet
eine
Brücke
die
Insel
mit
dem
Festlande.
Reiserouten.
Die
gewöhnlichen
Routen
haben
wir
oben
beschrieben.
Bar
Harbor
ist
auch
von
Boston
mit
einem
Dampfboot
der
Boston
&
Bangor
Steamship
Co.
zu
erreichen,
das
jeden
Nm.
5
U.
von
Foster’s
Wharf
ab-
fährt
und
früh
am
andern
Morgen
in
Rockland
an
das
Bar
Harbor
Boot
der
gleichen
Gesellschaft
Anschluß
hat
(S.
88;
durchgehendes
Billet
$
4,
Staatszimmer
$
1-2).
Auch
von
New
York
fährt
1mal
wöchentlich
ein
Pas-